Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
die russische Invasion der Ukraine hat uns entsetzt und bereitet uns große Sorge. Dieser Krieg bringt unsägliches Leid für die ukrainische Bevölkerung und ist mit nichts zu rechtfertigen.
Schunk hat keinen Standort, keine Büros oder Beschäftigten in der Ukraine selbst. Wir haben jedoch Geschäftspartner und Kunden in der Ukraine sowie Beschäftigte, die aus der Ukraine stammen oder Angehörige dort haben. Ihnen und ihren Familien gilt in dieser schweren Zeit unser Mitgefühl.
In Russland hat die Schunk Group zwei Gesellschaften mit 41 Beschäftigten. Die russische Invasion der Ukraine hat unsere Kolleginnen und Kollegen in Russland und auch deren Familien in eine schwierige Situation gebracht. Viele von ihnen haben familiäre oder andere Verbindungen in die Ukraine und wir wissen, dass die aktuelle Lage für sie sehr belastend ist.
Wir haben unsere Geschäftsbeziehungen mit Russland überprüft und deutliche Restriktionen eingeführt. Zusätzlich werden gegen Russland umfassende behördliche Sanktionen erlassen. Schunk trägt diese Sanktionen uneingeschränkt mit. Dies wird unsere Geschäftsbeziehungen zu Russland beeinträchtigen. Allerdings steht Russland für weniger als zwei Prozent unseres Umsatzes, so dass die direkten Einschränkungen im Handel mit Russland auf die Schunk Group im Ganzen nur geringe Auswirkungen haben werden.
Schunk hat einen Krisenstab eingerichtet, der die Entwicklungen beobachtet und sicherstellt, dass wir zeitnah darauf reagieren können. Der Krisenstab wird geleitet von Rüdiger Schwalm.
Insbesondere für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die direkt oder in ihrem persönlichen Umfeld betroffen sind, hoffen wir, dass der Krieg so schnell wie möglich friedlich beigelegt werden kann.
Dr. Arno Roth Dr. Ulrich von Hülsen Peter R. Manolopoulos